Der Chor der Polizei München stellt sich vor:

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Geschichte des Chores

 

Die Geschichte des Chores

Der Chor der Polizei München blickt auf eine nunmehr über 100jährige Geschichte zurück. Aus der Der Chor der Polizei anno 19111911 gegründeten "Sängerrunde der königlichen Schutzmannschaft" entwickelte sich schon bald ein respektabler Männerchor, der an seine damaligen, allerdings recht häufig wechselnden, Chormeister immer höhere Anforderungen stellte. Dieser oftmalige Wechsel in der musikalischen Leitung - von 1911bis 1920 gaben nicht weniger als sieben Dirigenten den Ton an - dürfte nicht zuletzt auf die damalige Vereinssatzung zurückzuführen sein, wonach der jeweilige Chormeister unbedingt ein Schutzmann zu sein hatte.

Als erster länger dienender Chorleiter (1920 - 1932) ist dann Karl Otto Leist zu verzeichnen, Schutzmann und zudem mit fundierten musikalischen Kenntnissen ausgestattet. Seither verpflichtete der Chor nur noch hochqualifizierte, akademisch gebildete Dirigenten, die ihm schnell den Weg in die renommierten Konzertsäle Münchens sowie zu Rundfunkaufnahmen ebneten. Nach einer Zwangspause während des Zweiten Weltkrieges begann man 1946 wieder mit der Probenarbeit und öffentlichen Auftritten. Die zwischenzeitlich in CHOR der POLIZEI MÜNCHEN um benannte Sängerrunde gab Konzerte in ganz Deutschland und fasste auch wieder beim Rundfunk Fuß; Schallplattenproduktionen und Fernsehauftritte kamen hinzu. So ist das Ensemble auch über seine Münchener und bayerische Heimat hinaus bekannt geworden.
München 2004

Auslandsreisen führten den Chor bislang unter anderem nach Österreich, Italien (1993, mit Papstaudienz), Ungarn, Tschechien, Portugal, Südfrankreich, Malta,  USA, die Vereinigten Emirate, nach Ägypten sowie nach Jordanien und Israel. 1996 begab man sich auf eine Ostseekreuzfahrt (Helsinki, St. Petersburg, Danzig), wiederum eine Kombination von Kultur- und Konzertreise. Der Erfolg der singenden Münchener Polizeibeamten, die ihr Hobby Chormusik ausschließlich in der Freizeit pflegen, bleibt natürlich auch der Behördenleitung nicht verborgen: Längst stellt der Chor einen festen Bestandteil polizeilicher Öffentlichkeitsarbeit dar. Das breitgefächerte Repertoire reicht vom alten Meister bis zum zeitgenössischen Komponisten und schließt das Volkslied ebenso ein wie Madrigale und Motetten sowie geistliche Musik und das große symphonische Werk mit Solisten und Orchester. Auch die sogenannte "Leichte Muse" kommt nicht zu kurz: Musical- und Filmmelodien, gehobene Unterhaltungsmusik vom Evergreen bis zum "Barbershop-Song" bieten ein Betätigungsfeld, das vom kultivierten Klangkörper - am passenden Ort und bei entsprechender Gelegenheit gerne genutzt wird.So konstatierte der bekannte Komponist und ehemalige Abteilungsleiter für Chormusik im Bayerischen Rundfunk, Franz Biebl, dass es aus seiner Sicht wohl keinen leistungsfähigeren Männerchor im bayerischen Raum gibt.

Danken müssen wir in diesem Zusammenhang für seine herausragende Tätigkeit auch unserem ehemaligen Chorleiter, Max Eberl, der den Chor im Januar 1987 nach dem Tod seines Vorgängers, Paul W. Schmotz, übernommen hatte. Er prägte den Chor in seiner unnachahmlichen Art und Weise und führte den Polizeichor zu höchster Leistung. Nach nunmehr 27 Jahren haben sich unsere Wege getrennt. Anläßlich eines wunderbaren Abschiedskonzertes gemeinsam mit dem Polizeiorchester Bayern in der Stadthalle Germering, wurde er für seine Verdienste gewürdigt und u. A. zum Ehrendirigenten des Polizeichores ernannt. Nach den immer wieder begeisternden Adventskonzerten und dem traditionellen Weihnachtssingen beim Polizeipräsidenten, bei dem Max Eberl noch zum Ehrenkommissar ernannt wurde, trennten sich unsere Wege zum Ende des Jahres 2013.

 
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letztes Update: 18.03.2023 g.d. / M.F.

 

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