Magister und Magier (11. März 2006)

 

Wie schafft es ein „Magister“ im Vorruhestand seinen Polizeichor zu derartigen Höchstleistungen zu bringen, wie es die ca. 1.800 Besucher des Konzertes in der Frauenkirche zu Dresden am 11.03.2006 erleben durften?

Max Eberl trat, seiner inneren Stimme gehorchend, vor das Publikum und bat die verehrte Corona, dem würdevollen Rahmen des Kirchenraums entsprechend, um Verständnis, nicht nach jedem einzelnen Titel zu applaudieren, sondern am Ende des Vortrags, mit einem von Herzen gehenden Applaus, die Leistung zu würdigen.

Auswendig dirigierend, trat er vor seine 53 Sänger und intonierte mit seiner Stimmgabel die jeweiligen Titel. Die Sänger konzentrierten sich, auswendig singend, auf den Dirigenten und ihren Gesang. Dadurch konnte Max Eberl alle Register seines Könnens ziehen.

 

 

Er focussierte seine Sänger, brachte die Zuhörer in eine gespannte Aufmerksamkeit, und erreichte, durch sein unwider-stehliches Dirigat und dem exzellenten Vortrag des Chores, frenetischen Applaus. „Bravo-Rufe“ gaben den berechtigten Anlass, zu behaupten, dass der „Magier“ wieder mal das Publikum und seine Sänger verzaubert hatte.

 

Es wäre müßig, jeden der neun Titel aufzuzählen und einzeln zu bewerten, für die Besucher, für Max Eberl und seinen Polizeichor war es ein unvergessliches Erlebnis.

P.S.: Ein Zitat von einem Besucher aus den Reihen des Sängerbundes der Deutschen Polizei: „Zum Glück gibt es in München noch einen Verein, der in der Champions -League” (mit)spielt.“

Text: W.K.
Fotos, Uwe Schweifer, Archiv

 

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